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Das vierte Wunder des Kreuzes: Das Wunder der Heilung
Wunder 4: Bibelarbeit 2018-01-13T08:05:00+00:00

Das vierte Wunder des Kreuzes

Noch früh am Morgen wurde im Hohen Rat beraten, wie sie den römischen Statthalter Pilatus überzeugen könnten, über Jesus ein Todesurteil zu fällen. Selber hatten sie nicht das Recht, die Todesstrafe zu vollziehen (die sogenannte ‚potestas gladii‘). Deshalb wurde Jesus, nach einer schlaflosen Nacht, zudem noch geschlagen und misshandelt und wie ein Schwerverbrecher gefesselt, an Pilatus überliefert. Die jüdischen Führer brachten Jesus zum Praetorium, dem früheren Palast von König Herodes, wo sich Pilatus während der Jerusalemer Festtage aufhielt. Hier befand sich auch die Kaserne der schätzungsweise sechshundert römischen Soldaten. Pilatus handelte gemäß dem römischen Gesetz ne quis indicta causa condemnetur, das besagte, dass niemand verurteilt werden durfte, ohne dass er angehört wurde.

Vor Pilatus
Jesus wurde dreimal durch Pilatus verhört und jedes Mal kam der Römer zu dem Entschluss: „Ich finde keinerlei Schuld an ihm.“ (Johannes 18, 38b) Pilatus wollte Jesus frei lassen, aber nicht bevor er durch ihn gegeißelt wurde. Das Wort, das der Evangelist Lukas hier für geißeln (padideuo) benutzt, bedeutet wörtlich: ‚erziehen‘.

Pilatus wollte Jesus eine Lektion erteilen, indem er ihn geißeln ließ, was eine grobe Verletzung des Gesetzes beinhaltete, da er Jesus gerade noch für unschuldig erklärt hatte. Vielleicht wollte er das Volk dazu bewegen, dem Freispruch zuzustimmen, wenn sie sehen würden, wie Jesus gefoltert wird; dem sie doch noch kurz zuvor so zugejubelt haben.

Durch römische Soldaten gegeißelt
Die Geißelung der römischen Soldaten war als sehr brutal bekannt. Sie hinterließ Striemen verteilt über den ganzen Körper. Die Römer hatten ihre Flagellen extra so entworfen, dass sie die Haut vom Körper des Gegeißelten aufrissen. Jesus wurde, komplett nackt, mit Seilen an einen steinernen Pfeiler gebunden. Die Arme nach oben gestreckt, das Gesicht Richtung Pfeiler. Meistens waren es zwei Soldaten, die die Geißelung ausführten. Sie schlugen ein ums andere Mal mit den sogenannten Flagellen, der bekannten römischen Peitsche. Diese bestand aus einem kurzen Handgriff, an dem zwei lederne Riemen befestigt waren. An ihrem jeweiligen Ende waren haselnussgroße bleierne Kugeln oder die Fußwurzelknochen eines Schafes befestigt. Mit diesem schrecklichen Werkzeug wurde die Haut Jesu buchstäblich in Fetzen gerissen. Die Schläge wurden systematisch von den Schultern bis zu den Waden verabreicht. Die Anzahl der Schläge war bei den Römern unbegrenzt. Man schaute, wie viel der Verurteilte ertragen konnte. Es kam vor, dass es bis zu hundert Schläge wurden. Dann saß praktisch keine Haut mehr am Opfer. Die Geißelung der Römer war ein traditionelles Vorprogramm bei der Ausführung der Todesstrafe.

Die Beschädigung von so viel Haut und die Prellung von so viel Muskelgewebe, sind mit einer sehr tiefen Verbrennung der halben Körperoberfläche vergleichbar. Diese Wunden können ohne medizinische Hilfe nach einigen Stunden oder Tagen tödlich sein. Darum hatte das jüdische Gesetz die Anzahl der Schläge auf 39 beschränkt.

Die Geißelschläge waren dazu gedacht, um die Schmerzen bis aufs Äußerste zu reizen. Dies verursachte unter anderem eine Flüssigkeitszunahme um die Lungen herum. In der Situation, in der Jesus sich befand, war eine Geißelung schon genug, um ihn zu töten. Sein Körper war zerstört, kaputt geschlagen und entstellt. Er hatte schon seit Stunden nichts mehr gegessen und durch übermäßiges Schwitzen und Bluten viel Feuchtigkeit verloren. Jesu Haut wurde buchstäblich in Fetzen gerissen, bis er zumeist bewusstlos in den Seilen hing, von einer großen Pfütze Blut umgeben.

Was ist der Sinn dieses brutalen Leidens?
Weshalb musste Jesu Körper, der nie Krankheit gekannt hat, so verheerend entstellt werden, dass die Menschen ihn nicht mehr erkannten? (Jesaja 52, 14 Hfa) Weshalb musste Jesus so schrecklich leiden, dass die Menschen seinen Anblick nicht länger ertragen konnten? (Jesaja 53, 3 Hfa) Hätte er nicht auf eine weniger qualvolle Art sterben können? Was ist der tiefere Sinn hinter diesem brutalen Leiden?

Es muss eine Bedeutung haben. Wenn wir dem Leiden Jesu keinen einzigen Sinn oder Wert beimessen können, hätte er besser auf eine weitaus weniger brutalen Art und Weise für uns sterben können.

So wie der Mann ohne Sünde all unsere Sünden auf sich genommen hat, so hat der Mann ohne Krankheit all unsere Krankheiten auf sich genommen. In jedem Geißelschlag, der seinen vollkommenen Körper zerriss, nahm Jesus jede vernichtende Krankheit auf sich. Jesaja prophezeite es bereits: „Alle verachteten und mieden ihn; denn er war von Schmerzen und Krankheit gezeichnet. Voller Abscheu wandten wir uns von ihm ab. Wir rechneten nicht mehr mit ihm. In Wahrheit aber hat er die Krankheiten auf sich genommen, die für uns bestimmt waren, und die Schmerzen erlitten, die wir verdient hatten.“ (Jesaja 53, 3-4 GN)

Es gibt keine verheerende Krankheit, die Jesus während der vernichtenden Geißelschläge, nicht in seinem Körper auf sich genommen hat. Deshalb sagte der Prophet Jesaja in Vers 5:

„doch wegen unserer Schuld wurde er gequält und wegen unseres Ungehorsams geschlagen. Die Strafe für unsere Schuld traf ihn und wir sind gerettet. Er wurde verwundet und wir sind heil geworden.“

So wie Jesus im Garten Gethsemane den Becher, der bis zum Rand mit unseren Sünden gefüllt war, leer trank, so hat er bei jedem Geißelschlag unsere Krankheiten auf sich genommen. Deshalb sagt der Apostel Petrus in seinem ersten Brief, dass unser Blick auf den leidenden Jesus gerichtet sein muss: „… durch seine Striemen wurdet ihr geheilt.“ (1.Petrus 2, 24c ZB)

Gott möchte, dass du zu dem entstellten und zerstörten Körper Jesu aufschaust. In seiner unmenschlichen Entstellung liegt deine übernatürliche Heilung.

DAS WUNDER
DER HEILUNG