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Das Wunder des Kreuzes: Das Wunder der Versöhnung
Wunder 6: Bibelarbeit 2018-01-13T08:25:37+00:00

Das sechste Wunder des Kreuzes

Mit der Dornenkrone auf seinem Kopf und dem roten Soldatenmantel über seinem zerschundenen Rücken gelegt, wurde Jesus durch Pilatus öffentlich mit den berühmten Worten ecce homo („Seht, welch ein Mensch!“) zur Schau gestellt. Möglicherweise konnte Jesus sich kaum auf den Beinen halten. Das Blut strömte ihm über sein Gesicht und durchtränkte den Soldatenmantel. Pilatus war wirklich bemüht, Jesus frei zu lassen. Mindestens drei Mal sagte er, dass Jesus unschuldig sei. Der mächtige Pilatus war jedoch eine Marionette in Gottes Händen. Es war Gottes Plan, dass Jesus, als ein unschuldiges Lamm, sein Leben freiwillig gab, um nach drei Tagen aus dem Tod aufzuerstehen. Die Juden aber schrieen und sagten: ‚Wenn du diesen freilässt, bist du kein Freund des Kaisers! ‘Amicus Caesaris (‚Freund des Caesar‘) war ein Ehrentitel für hohe Beamte im römischen Reich. Wenn die Juden eine Anklage gegen Pilatus einreichen würden, würde er diesen privilegierten Titel verlieren und vor dem Kaiser Tiberius in Ungnade fallen. Pilatus war nicht bereit seine irdische Position aufzugeben für diesen himmlischen König. Er konnte die Kreuzigung nicht länger hinaus zögern, jedenfalls nicht, wenn es nicht seinen eigenen Kragen kosten solle. Er wusch seine Hände in Unschuld und gab den Befehl, Jesus zu kreuzigen.

Auf dem Weg nach Golgatha
Der Soldatenmantel wurde Jesus brutal vom Rücken gerissen, was wiederum entsetzliche Schmerzen verursachte. Jesu Wunden begannen erneut zu bluten. Auf dem Weg zum Hinrichtungsort durfte Jesus seine eigenen Kleider tragen. Dies war ein Zugeständnis dem jüdischen Gesetz gegenüber, dass verbot sich unbekleidet in der Öffentlichkeit zu zeigen. Römische Verurteilte mussten dagegen unbekleidet ihrem Urteil entgegen laufen.

Jesus wurde angewiesen, selbst sein Kreuz zu tragen; das heißt: den Querbalken. Dieser bestand aus Zypressenholz und wird zwischen dreißig und vierzig Kilogramm gewogen haben. Er wurde mit ausgestreckten Armen an den Querbalken fest gebunden, so dass das Gewicht im Grunde genommen auf die äußersten Knochenfortsätze der obersten Rückenwirbel und der untersten Nackenwirbel ruhte.

Als Zimmermann war Jesus es gewohnt, schwere Balken auf seinen Schultern zu tragen; aber dieses Mal gelang es ihm nicht. Der Weg vom Praetorium nach Golgatha, später Via Dolorosa genannt, war ca. 600 Meter lang und konnte, wenn man langsam lief, in 12 Minuten zurückgelegt werden. Aber der Weg war schmal und abschüssig, die Pflasterung sehr holprig. Dazu kam, dass eine große Menschenmenge unterwegs war. Entlang dieses Weges musste Jesus das schwere Querholz auf seinen zerschundenen Schultern tragen. Vermutlich fiel er einige Male hin und konnte sich nicht mehr aufrichten.

Er verweigerte es, sich betäuben zu lassen
Gegen 9.00 Uhr morgens erreichte die Menschenmenge Golgatha, die Schädelstätte. Die Soldaten gaben Jesus Wein mit einem schmerzstillenden Mittel zu trinken, bevor sie die Nägel in seinen Körper schlugen. Aber als Jesus davon probierte, wollte er es nicht trinken. Er verweigerte es, sich betäuben zu lassen. In Gethsemane hatte Gott ihm durch einen Engel Kraft gegeben, um bis ans Äußerste zu gehen und um bis zum letzten Moment klar zu bleiben.

Ans Kreuz genagelt
Am Fuße des Kreuzes wurden ihm die Kleider vom Leib gerissen; entkleidet – vor den Augen seiner Mutter und engsten Freunde. Vor seiner Familie zur Schande gestellt, musste er sich mit seinen geschundenen Schultern auf den Querbalken legen. In wenigen Minuten wurde er durch die römischen Soldaten an das Kreuz genagelt. Der Körper Jesu war nichts anderes mehr als eine blutige Masse. Die Haut seines Rückens war zerfetzt, die messerscharfen Dornen waren in seine Schädelhaut gedrungen, wodurch sein bereits schon so verwundetes Gesicht blutüberströmt war.

Blutend an Kopf, Rücken, Händen und Füssen sah Jesus so verwundet und entstellt aus, dass viele den Anblick nicht länger ertragen konnten und ihren Kopf abwandten. Seine eigene Mutter würde ihn nicht mehr erkennen. Viele waren erschüttert, ihn so misshandelt zu sehen, so zerschunden, kaum noch als Mensch zu bezeichnen; durch jeden verachtet und verlassen. Ein Mann vom Leiden gezeichnet; ein Mann, der weiß was Leiden bedeutet; ein Mann, vor dem man die Augen verschließt und der von allen verschmäht ist. Und dennoch: Er hat unsere Krankheiten getragen, all unser Leid auf sich genommen. Aber wir sahen ihn, als einen Verstoßenen, durch Gott Geschlagenen und Erniedrigten. Um unserer Sünde Willen wurde er durchbohrt, unter unserer Schuld zerquetscht. Die Strafe, die er über sich ergehen ließ, brachte uns den Frieden; die Wunden, die ihm verabreicht wurden, brachten uns Heilung (siehe Jesaja 52, 14 und 53, 3-5 Hfa)

Qualen und Durst
Die sechs Stunden andauernde Kreuzigung war für Jesus eine qualvolle Steigerung von Schmerzen, die mit jeder Bewegung schlimmer wurden. Selbst ein Windzug auf seiner Haut konnte einen unerträglichen Schmerz verursachen. Seine Lippen waren aufgerissen. Sein Mund und seine Kehle waren so trocken, dass er nicht mehr schlucken konnte; seine Stimme so heiser, dass ihm das Sprechen schwer fiel. Das letzte Mal, dass er etwas getrunken hatte, war bei der Passahfeier im oberen Saal gewesen. Seitdem hatte er nicht mehr geschlafen, hatte den Kampf mit unseren Sünden gekämpft, war geschlagen worden, angespuckt, gegeißelt und gekreuzigt. Während all dieser Zeit hatte kein Tropfen Flüssigkeit den Durst seiner trockenen Kehle gelindert. Sechs Stunden lang hing er wie eine Masse rauen Fleisches an dem Kreuz. Kaum noch in der Lage überhaupt etwas zu sprechen, sprach Jesus die berühmt gewordenen Worte: „Vater, vergib Ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun!“ (Lukas 23, 34 SLT) und schlussendlich „Vater, in deine Hände befehle ich meinen Geist!“ (Lukas 23, 46 SLT)

Jesus stirbt
Am Karfreitag genau um 15.00 Uhr erklang vom Giebel des Tempels ein lautes Trompetensignal durch Jerusalem, um anzukündigen, dass das Passahlamm geschlachtet wurde für die Sünden des Volkes. Es war genau der gleiche Augenblick, an dem Jesus am Kreuz ausrief, dass es vollbracht sei. Das Passahlamm im Tempel und das Lamm Gottes am Kreuz starben an diesem Karfreitag im gleichen Moment. Und Jesus rief mit lauter Stimme, neigte sein Haupt und übergab seinen Geist. Niemand nahm ihm sein Leben. Er gab sein Leben freiwillig aus Liebe für uns.

In diesem Augenblick geschah etwas mit dem großen, schweren Vorhang, der das Allerheiligen vor den Menschen verbarg. Er zerriss von oben nach unten als Zeichen, dass der Weg zu Gottes Gegenwart jetzt für jeden geöffnet ist, der in das Wunder des Kreuzes glaubt.

Feinde Gottes
Da wir gesündigt haben, war unsere Beziehung zu Gott so sehr gestört, dass die Bibel unsere Beziehung zu Gott selbst als feindschaftlich bezeichnet. Das ist eine heftige Beschreibung. So sagt Paulus in Kolosser 1, 21 (NGÜ): „Früher lebtet ihr fern von Gott, und eure feindliche Haltung ihm gegenüber zeigte sich an all dem Bösen, was ihr getan habt.“ Unsere Taten sprechen immer lauter als unsere Worte. Die Art und Weise, wie die Mensch leben und miteinander umgehen, entspricht dem absoluten Gegenteil des Charakters Gottes. Aus Gottes Sicht ist unsere Weise zu leben feindlich gesinnt, wenn man sich vor Augen hält, wie er es ursprünglich gewollt und geschaffen hat. Es ist seinem Wesen zuwider. Dadurch ist keine echte Beziehung mit ihm möglich. Darin hat und spricht Gott eine deutliche Sprache. Versöhnung ist notwendig.

Feindschaft wird zu Freundschaft
Das hebräische Wort für Versöhnung bedeutet, dass ich demjenigen, dem ich etwas schulde, etwas als Ersatz anbiete, um die Schuld zu begleichen. Durch diesen Austausch kann Versöhnung zustande kommen. Da die Feindschaft durch uns verursacht wurde und wir diejenigen sind, die bei Gott tief in der Schuld stehen, müssten auch wir diejenigen sein, die ihm etwas anbieten, um die Schuld zu sühnen und dadurch Versöhnung zu bewirken, so dass schlussendlich unsere Feindschaft in Freundschaft umgewandelt werden kann. Wir müssten eigentlich die Initiative ergreifen und zu Gott sagen: „Gott, wir haben beschlossen, dass wir wieder ins Reine mit dir kommen wollen. Sag uns, was wir tun sollen!“

Aber was könnten wir Gott anbieten, um unsere Beziehung wieder herzustellen? Unsere guten Vorsätze? „Gott, wir versprechen dir, dass wir es nie wieder tun werden!“ Unsere Vorsätze sind in Gottes Augen nichtig. Wir können ihm noch so oft versprechen, nicht zu sündigen, es ab jetzt anders machen zu wollen. Er weiß, dass wir es aus uns selbst nicht bewerkstelligen können. Er weiß, dass es sinnlos ist. Schlussendlich würden wir aufs Neue versagen und sündigen. Das Sündenproblem kann von unserer Seite aus, nie gelöst werden. Gott wusste das. Als unser Schöpfer kennt er uns besser, als wir uns selbst kennen.

Gott bringt Versöhnung zustande
Da Gott uns unbeschreiblich liebt und leidenschaftlich danach verlangt, die Beziehung zu uns wieder herzustellen, tat er das, wozu wir niemals imstande wären. Er nahm die Initiative, um unsere Feindschaft in Freundschaft zu verwandeln. Versöhnung kann nur von Gottes Seite her zustande kommen. Gott hat Himmel und Erde in Bewegung gesetzt, um unsere Beziehung mit ihm wieder herzustellen. Die Bibel sagt: „Wir sind ja durch den Tod seines Sohnes mit Gott versöhnt worden, als wir noch seine Feinde waren. Dann werden wir erst recht jetzt, wo wir seine Freunde geworden sind, durch das Leben von Christus gerettet werden. So freuen wir uns nun darüber, dass wir wieder eine Beziehung zu Gott haben – weil Jesus Christus, unser Herr, uns mit Gott versöhnt hat.“ (Römer 5, 10-11 NLB)

Versöhnung bedeutet, dass Gott eine Möglichkeit schuf, um unsere Schuld zu sühnen. Obwohl wir noch Feinde waren, gab Jesus bereits sein Leben für uns, da Gott uns nicht vernichten, sondern retten wollte. Ihm war kein Opfer zu groß, um uns, als seine Kinder, wieder in die Arme schließen zu können.

Die Liebe Gottes
Es gibt keine größere Kraft im Universum, als die Liebe Gottes. Schau zu Jesus und sehe in IHM Gottes Liebe für dich. Worte kommen hier zu kurz, um diese Liebe zu beschreiben. Es ist Gottes unbeschreibliche Liebe, dass Jesus am Kreuz hing. Johannes, der neben Maria, der Mutter Jesu, am Fuße des Kreuzes stand, schrieb später über diesen Augenblick: „Gottes Liebe zu uns zeigt sich darin, dass er seinen einzigen Sohn in die Welt sandte, damit wir durch ihn das ewige Leben haben. Und das ist die wahre Liebe: Nicht wir haben Gott geliebt, sondern er hat uns zuerst geliebt und hat seinen Sohn gesandt, damit er uns von unserer Schuld befreit.“ (1. Johannes 4, 9-10 NLB)

Versöhnung mit Gott ist kein menschlicher Verdienst, sondern ein Geschenk des Himmels. Durch Jesus können wir zum Vater zurückkehren. In ihm werden wir alles finden, wonach unser Herz verlangt.

DAS WUNDER
DER VERSÖHNUNG